Chronik der PzPiKp 300

Die Panzerpionierkompanie 300 bestand seit dem 01.12.1959 als brigadeeigene Kampfunterstützungstruppe. Die Pioniere fördern mit ihrer Ausstattung und ihren Kampfmitteln die Bewegung ihres Großverbands und hemmen den Einsatz feindlicher Landstreitkräfte durch Anlegen von Sperren. Bereits 1975 wurde die PzPiKp 300 mit der Panzerschnellbrücke BIBER ausgestattet, welche den alten Brückenlegepanzer M 48 A 2 C ersetzte.

BIBER alt

1983 wurde der Mannschaftstransportwagen M 113 durch den modernen Transportpanzer FUCHS ersetzt. Pionierpanzer 2 DACHS, Minenwerfer SKORPION und – eine Anzahl Jahre später – der Minenräumpanzer KEILER – folgten in den weiteren Jahren und machten die Panzerpionierkompanie 300 zu einem leistungsstarken und enorm vielseitig einsetzbaren Verband.

BIBERneu                       FUCHS

SCORPION                             KEILER

Bis zum Jahr 1995 war die Heimat der PzPiKp 300 der Standort Ellwangen. Aufgrund politischer Entscheidungen wurde die Kompanie im Sommer 1995 nach Heidenheim am Hahnenkamm verlegt. Durch die Schließung des Standorts im Jahr 2003 erfolgte die Verlegung nach Külsheim.

Aufgrund der Transformation der Bundeswehr und der neu einzunehmenden Struktur erfolgte am 02. Juni 2006 der "Außer-Dienst-Stellung-Appell" und mit Ablauf des 30. September 2006 wurde die Panzerpionierkompanie 300 aufgelöst.

Eine fast 47jährige Ära ist zu Ende.

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